Die Universität Klagenfurt ist mit rund 1 500 Mitarbeitenden und über 12 000 Studierenden im Alpen-Adria-Raum angesiedelt und erreicht in Rankings regelmäßig exzellente Platzierungen. Das Motto „per aspera ad astra“ bringt den Anspruch des konsequenten Strebens nach Spitzenleistungen bei allen Tätigkeiten in Forschung, Lehre und Hochschulmanagement zum Ausdruck. Die Prinzipien der Gleichstellung, der Diversität, der Gesundheit, der Nachhaltigkeit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden die Grundlage für das Arbeiten an der Universität.
Am Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme, Forschungsgruppe Smart Grids, an der Fakultät für Technische Wissenschaften wird ehestmöglich folgende Stelle besetzt:
Projektmitarbeiter*in PreDoc
Beschäftigungsausmaß: 100 % (40 Wochenstunden)
Mindestentgelt: € 52.007,20 brutto jährlich; Einstufung nach Uni-KV: B 1
Befristung: voraussichtlich bis 31.12.2028
Bewerbungsfrist: ehestmöglich
Die Forschungsgruppe beschäftigt sich mit dem Entwurf, der Modellierung und der Analyse zukünftiger Systeme zur Energieerzeugung, -messung und -verwaltung. Die größte Herausforderung ist dabei die Umwandlung unseres Energiesystems in ein intelligentes Netz mit minimalen CO2-Emissionen. Zu diesem Zweck befasst sich die Forschungsgruppe mit interdisziplinären Fragestellungen aus den Bereichen Selbstorganisation und künstliche Intelligenz. Ein weiteres Thema sind selbstorganisierende Schwarm-Systeme und deren Anwendung in der Schwarm-Robotik.
Die Mitarbeiter:innen arbeiten in einem engagierten, kollegialen und inter-nationalen Team im sehr gut ausgestatteten Lakeside Science & Technology Park. Die Arbeitssprache ist Englisch. Das Institut kooperiert mit nationalen und internationalen Partner:innen aus Wissenschaft und Industrie. Es ist auch Teil des Forschungsclusters Lakeside Labs (selbstorganisierende vernetzte Systeme) und eines europäischen Erasmus Mundus Doktorandenprogramms (interaktive und kognitive Systeme).
Die Stelle ist im Forschungsprojekt Shared Charging angesiedelt. Die Universität Klagenfurt ist Teil eines Konsortiums aus 12 renommierten Kärntner und steirischen Unternehmen, Energieversorgern und Forschungseinrichtungen unter der Leitung der go-e GmbH. Gemeinsam wird ein nachhaltiges und kosteneffizientes Ladenetz für Elektrofahrzeuge entwickelt. Ziel ist es, allen Bevölkerungsgruppen einen einfachen und kostengünstigen Zugang zum Laden von E-Autos unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen zu ermöglichen und gleichzeitig die Netzstabilität zu verbessern. Das Projekt umfasst die Entwicklung intelligenter Lade- und Energiespeicherlösungen, die durch komplexe Modellberechnungen optimiert werden und in realen Umgebungen getestet werden. Die Forschungsergebnisse sollen europaweit und darüber hinaus anwendbare Methoden zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur liefern und die Integration erneuerbarer Energien mit E-Mobilität vorantreiben.
Aufgabenbereich:
• Forschung und Entwicklung im Projekt Shared Charging
• Eigenständige Forschungstätigkeit mit dem Ziel der Erstellung einer Dissertation
• Mitarbeit an Forschungsarbeiten der Forschungsgruppe in Kooperation mit nationalem und internationalem Partner:innen inner- und außerhalb der Universität
• Mitwirkung an Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit des Instituts bzw. der Fakultät
Voraussetzungen:
• Abgeschlossenes Master- oder Diplomstudium der Elektrotechnik, Informationstechnik, Telematik oder einer verwandten technischen Studienrichtung an einer in- oder ausländischen Hochschule und dementsprechende Kenntnisse im Aufgabenbereich der zu besetzenden Stelle
• Ausgewiesene fortgeschrittene Programmierfertigkeiten in mindestens zwei der folgenden Sprachen/Tools: Python, Java, C, C++, C#
• Fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• Erfahrungen in mindestens einem der folgenden Fachgebiete:
o Energieinformatik
o Simulationsbasierte Forschungsmethoden (z. B. agentenbasierte Simulation, Monte-Carlo-Simulation)
o Schwarmintelligenz
Erwünscht sind:
• Erste einschlägige wissenschaftliche Publikationen
• Einschlägige Praxiserfahrung (im In- oder Ausland)
• Grunderfahrung im universitären Lehr- und Forschungsbetrieb (z.B. durch Tutorien oder Studienassistenz)
• Deutschkenntnisse
• Hohe Motivation und Selbstständigkeit
• Soziale und kommunikative Kompetenz
Das Angebot:
Der Dienstvertrag wird mit einem Einstiegsentgelt von mtl. € 3.714,80 brutto (14x jährlich; eine Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrung gemäß Kollektivvertrag ist möglich) abgeschlossen.
Zudem bietet die Universität Klagenfurt:
• Persönliche und berufliche Weiterbildungsangebote, Führungskräfte- und Karrierecoaching
• Zahlreiche attraktive Zusatzleistungen, siehe dazu jobs.aau.at/arbeitgeber-universitaet-klagenfurt/
• Diversitäts- und familienfreundliche Universitätskultur
• Leben und arbeiten in der attraktiven Alpen-Adria-Region mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in den Bereichen Kultur, Natur & Sport
Die Bewerbung:
Bei Interesse bewerben Sie sich in deutscher oder englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen:
• Bewerbungsschreiben
• Lebenslauf
• Kopien der Abschlusszeugnisse (Bachelor und Master oder Diplomabschluss)
• Kopien der offiziellen Zeugnisse (Bachelor und Master) mit einer Liste aller Kurse und Noten
• Masterarbeit
Diese Stelle dient der fachlichen und wissenschaftlichen Bildung von Absolventen:innen eines Master- bzw. Diplomstudiums mit dem Ziel des Abschlusses eines Doktorats-/Ph.D.- Studiums der Technischen Wissenschaften. Bewerbungen von Personen, die bereits über ein facheinschlägiges Doktorat/Ph.D. verfügen, können daher nicht berücksichtigt werden.
Bewerbungen sind mit den entsprechenden Unterlagen mit dem Betreff „Projektstelle Shared Charging“ per Email an angelika.schauer@aau.at zu richten.
Nähere Auskünfte erteilt zur konkreten Stellenausschreibung Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wilfried Elmenreich (wilfried.elmenreich@aau.at, Tel.: +43 463/2700-3649). Weitere Informationen zur Forschungsgruppe finden sich auf der Webseite Smart Grids. Allgemeine Informationen zur Universität als Arbeitgeberin finden sich unter www.aau.at/jobs/information. Zusätzlich steht der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und ggfs. die Behindertenvertretung zur Unterstützung bereit.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.
Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Es besteht kein Anspruch auf Abgeltung von Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen.